Das Biopsychosoziale Modell im Kontext von CMD
Auf kein anderes Gelenk hat die Psyche so viel Einfluss wie auf das Kiefergelenk.
Machen Sie einen Selbstversuch, um die sofortige Auswirkung zu spüren:
Lassen Sie den Unterkiefer so locker wie möglich und öffnen Sie den Mund ohne Anstrengung.
In der Regel erleben Sie eine sofortige Abschwächung Ihrer kognitiven Leistung und auch Ihr Blickwinkel verändert sich. Im umgekehrten Fall verschmälert sich beim Pressen der Zähne das Blickfeld. Auch in diesem Fall kann häufig nicht die volle Leistung abgerufen werden.
Aus diesem kleinen Selbstversuch erkennen Sie, wie eng Augen, Kiefergelenk und Psyche zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen.
Als Therapeut oder Arzt ist es wichtig, diese Verflechtung zu berücksichtigen.
Stress hat viele Gesichter und wird erst zur Belastung, wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, diesen abzubauen. Unser Körper und auch unsere Psyche haben vielfältige Kompensationsmechanismen.
Es ist wichtig, die Gefahren der Überlastung zu erkennen und früh genug gegenzusteuern.
In unseren Seminaren beschäftigen wir uns mit den physiologischen Zusammenhängen von Stress, Ängsten und Perspektiven.
Der Unterschied von Ratschlägen und systemischer Beratung wird erarbeitet, und wie man aus den Ressourcen des Patienten, die für ihn richtige Lösung entwickelt. Sie bringen Ihre persönlichen Erfahrungen mit und wir helfen Ihnen, Ihren persönlichen "Ressourcenkoffer" weiter zu füllen.
Die unterschiedlichsten Anforderungen können für Dysbalancen verantwortlich sein und "das Fass" zum Überlaufen bringen.